Die Kathedrale « Notre Dame » von Lausanne ist nicht nur das schönste, sondern auch das grösste gotische Bauwerk der Schweiz.

Obwohl die katholischen Kultgegenstände anlässlich der Reformation entfernt wurden, können wir heute im Innern noch vier Wunderwerke bestaunen.

Das bemalte Portal

Das bemalte Portal zählt zu den Meisterwerken der gotischen Skulptur Anfang des 13. Jahrhunderts: seine Ausführung ist in Europa einzigartig.

Die Rosette

Die Rosette basiert nicht wie üblich auf einer strahlenförmigen Form, sondern auf einem mystisch-geometrischen System.

Das Chorgestühl aus dem XIII. Jahrhundert

Das im Altertum aus Eichenholz geschnitzte Gestühl, bestehend aus zwei hohen Fünfergruppen, ist ein einzigartiges und kostbares Kunstwerk. Die formvollendeten Skulpturen der Wangen, welche die jeweiligen Serien abschliessen, bilden den Höhepunkt dieses Gestühls.

Das Chorgestühl vom Anfang des XVI. Jahrhunderts

Die siebzehn hohen Stühle und die zehn niedrigen Stühle sind hufeisenförmig angelegt. Das Gestühl wurde aus qualitativ hochwertigem Eichenholz geschnitzt und hat die Jahrhunderte in erstaunlich gutem Zustand überlebt.

Das Untergeschoss kann in den Besuch einbezogen werden.

Unter der heutigen Kathedrale befinden sind Bauwerke früherer Epochen. Überreste wurden in den Jahren 1909 bis 1914, anlässlich ausgedehnter Ausgrabungen, gefunden. Neben nicht identifizierten Spuren wurden im Untergeschoss Mauerreste früherer Kathedralen aufgedeckt.

Die Führung beginnt mit der Geschichte des Bauwerks.

Ohne Besteigung des Glockenturmes.